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Emile & Gasti Krack und der Fernseher, kleine Flaschen und ein Furz

Einer unserer weiteren “Nachbarn”, diesmal in Richtung Nommern war die Familie Krack aus Aechelbur.

In den siebziger Jahren waren es Mutter Krack mit zwei Töchtern und zwei Söhnen, Emile und Gasti. Als wir zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Farbfernseher bekamen, wollte Mme Krack den Schwarz-Weiß-Fernseher gerne übernehmen. Nun liegt Aechelbur hinter dem Wald, so dass vom Empfang mit einer Antenne nicht viel zu erwarten war. Doch sie wollten auf jeden Fall den Fernseher haben und riefen immer wieder begeistert “Ja!” wenn durch Drehen der Antenne ein graues schuppiges Bild angezeigt wurde.

Emile hatte keinen richtigen Job, teils wegen seines übermäßigen Alkoholkonsums. Sie verfügten daher nicht über ein Auto, als er später nur mit Gasti in Aechelbur übrigblieb. Er kam zu Fuß mit seiner Einkaufstasche nach Kengert, kaufte, was er brauchte, trank ein Bier und einen Schnaps und ging zurück.

Uns fiel auf, dass immer mehr Miniflaschen mit Alkohol verschwanden, und wir passten extra auf als er kam. Und ja, es stellte sich heraus, dass Emile, jedes Mal, ein paar Fläschchen in seine Hosentasche steckte. Er erschrak so als wir ihn zur Rede stellten, dass er einen harten Furz ließ. Er zahlte einen bestimmten Betrag für sein Laster und kam dann eine Weile nicht wieder.

Wir hatten auch immer einen favoriten Witz über ihn: E-Mille, Zwee-Mille und Drai-Mille hatten zusammen 6 Mille auf der Bank.